Südeck

Ganz im Süden des zukünftigen Cottbuser Ostsees wurde von Vattenfall schon sehr zeitig ein Aussichtspunkt mit  Schutzhütte, Schautafeln und zwei Liegestühlen eingerichtet.

Vom Parkplatz aus sind es 3 km die man per Rad oder zu Fuß zurück legen kann. Hier kann das Ansteigen des Grundwassers schon lange beobachtet werden. Der Südrandschlauch (ca.20-30m tief) ist gerade bei Sonnenuntergang ein romantisches Erlebnis.

Schautafeln berichten vom Wandel der Landschaft und erklären die entstehenden Abschnitte des Sees.

  

 

Schlichower Höhe

Diese Erhebung am entstehenden Cottbuser Ostsee entwickelt sich zu einem attraktiven „Natur- und Erlebnisraum“ mit Insektenhotel, Eidechsenhabitat, einem Aussichtsturm und seit 2018  mit Fitneßgeräten.

Hier, am Ortseingang von Schlichow und nur 5 km vom Stadtzentrum entfernt, kann man zu jeder Jahreszeit Erholung und Ruhe finden. Man kann seine Fitness trainieren, die Natur beobachten oder über Monate das Ansteigen des Wassers im Randschlauch des Sees verfolgen.

Dieser Aussichtspunkt am Ortseingang von Schlichow zeigt, dass Naturschutz und Tourismus vereinbar sind.

Die renaturierte Mülldeponie wurde 2004 der Öffentlichkeit übergeben, durch die Ideen der Umweltschule Dissenchen maßgeblich mitgestaltet, aber durch den Bau der Umgehungsstraße dem Verfall überlassen.

Seit 2017 übernimmt der Schlichower Bürgerverein e.V. die Verantwortung für die weitere Entwicklung des einzigartigen Biotops für geschützte Tiere und über 120 verschiedene Arten von Blühpflanzen (lt.NABU).

Ein  Hinweisschild amFuße des Berges soll neugierig machen.

  

Man findet hier neben dem Klettergerüst für Kinder, das eine behindertengerechte Rampe zu einem Ausblick besitzt, ein Holzkrokodil, eine Schutzhütte und viele Informationen zur Flora und Fauna. Es gibt Findlinge mit den Namen der durch den Tagebau devastierten Dörfer, die durch Steckbriefe der Orte in einem Schaukasten ergänzt ergänzt werden.

Vor den Steinhaufen der Eidechsenhabitate kann man viel über die Lebensweise dieser Tiere und über die Artenvielfalt an diesem Ort erfahren. Mitglieder des NABU laden zu Naturexkursionen ein.

KITAs und die Schüler der Umweltschule nutzen regelmäßig den Ort für Begegnungen mit der Natur.

 

 

Na, neugierig?

Schlichower Damm

Dieser Lärmschutzdamm wurde 1992/93 errichtet und bepflanzt. Er ist 1,3 km lang, 70 -140 m breit und befindet sich 8-10 m über dem Gelände. Er schützte die Schlichower vor Sandstürmen und sollte auch den Lärm der Förderbrücke eindämmen.

Nun ist er ein beliebter Aussichtspunkt mit Spazierwegen geworden. Ostermontag sind Jung und Alt beim Eiersuchen und Walleien hier versammelt. Im Winter gibt es breite Rodelbahnen.

Die LEAG sicherte 2018 die Spazierwege mit neuen Geländern.Der Schlichower Bürgerverein e.V. wollte an den frei geschnittenen „Blickpunkten“ Informationen zu dem sich entwickelnden OstSEE aufstellen, so dass auch Ortsunkundige einen Einblick in den Wandel dieser Landschaft erhalten. Wenn möglich, sollten Bänke diese Orte  ergänzen. Dieses Vorhaben konnte nicht realisiert werden, da es die Eigentumsverhältnisse nicht zuließen.

Das schon sichtbare Wasser im Randschlauch erhöht sich langsam, wie man an den versinkenden Bäumen erkennen kann.

Der „Damm“ befindet sich direkt am Parkplatz.Wenn man ihn „umrundet“, hat man 2.6 km zurück gelegt.

Geht man aber weiter links entlang, kommt man zum Findlingsgarten.Geht man rechts entlang, erreicht man die Gedenkstätte „Klein Lieskow“.

  

Folgt man von hier aus noch weiter dem Zaun, so  kommt man nach 1.5 km zum schönsten Aussichtstpunkt dem „Südeck“.

 

Diese Zeilen wurden 2018 geschrieben.

Im März 2022 erlaubten die Regenfälle einen starken Wasserzufluss über das Einlaufbauwerk. Der Wasserstand stieg so an (am 02.03.2022 ca. 56,2m NHN), dass der Schlichower Randschlauch mit dem Kessel von Merzdorf, Lakoma und Neuendorf auf gleicher Höhe ist. Die zwei Wochen des „Zusammenfließens“ war für interessierte Ostsee Liebhaber sehr spannend. Die LEAG Seiten informierten.