Die erste Erwähnung von Schlichow stammt aus dem Jahre 1440, allerdings dort unter dem Namen Slixdorf. Zur damaligen Zeit existierte bereits ein Gut in Schlichow. 1652 war Christoff von Pannwizen Gutsherr in Schlichow, seien Familie hatte das Gut ab dem 15.Jahrhundert besessen. Ab 1846 gab es dann verschiedene Eigentümer. Im Jahre 1783 lebten in Schlichow 115 Einwohner. Im 18.Jahrhundert wurde erstmals eine schulähnliche Bildung für die Kinder in Schlichow eingerichtet. Der Ort besaß noch kein Schulgebäude, so das die Kinder abwechselnd in einzelnen Häusern, später in der Schäferei, unterrichtet wurden. 1790 wurde ein Schulgebäude gebaut, dass später aber wieder abgerissen wurde. 1897 wurde die neue Schule eingeweiht, in der sich heute das Bürgerhaus befindet.
Im Jahre 1921 erwarb der Vater von Oskar Trautmann und er das Gut von Schlichow. Oskar Trautmann war von 1907 bis zum Ausbruch des 1.Weltkrieges Vizekonsul in Petersburg.1922-1924 war an er an der Botschaft in Japan tätig. Danach arbeitete Oskar Trautmann bis 1933 als Ministerialrat im Auswärtigen Amt der Weimarer Republik. Von 1933 bis 1938 war er Botschaftsrat in China.